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Ups and Downs and Life

Ich bin jetzt (fast) Yogalehrerin… morgen schreiben wir noch einen Test und am Samstag bekommen wir dann unsere Zertifikate. Die Tanzeinlagen wurden definitiv eines meiner Tageshighlights und eine Sache, die ich bestimmt seehehr von hier vermissen werde. So eine Freude war das immer. Und die Luft hier… und die Kitesurfer am Strand… und das warme Essen… und Carmen, die uns Geschichten aus ihrem Leben und über Yoga erzählt.

Worauf ich mich in Lissabon freue ist das Klettern und meine erste Schülerin (meine Mama) zu unterrichten, mit der ich jetzt jede Woche online einen Termin zum Yogaunterricht haben werde.

Worüber ich überrascht bin ist, dass ich kein Bedürfnis nach Kaffee mehr verspüre. Sehr seltsames Gefühl. Und ich bin gespannt wie lange das anhält :D.


Morgen früh werde ich mit Kamila einen neuen Versuch starten, den Sonnenaufgang zu sehen, nachdem ich weitere zwei Mal aufgrund von Wolken leider kein Glück hatte:D.

Ich finde es immer wieder überraschend, wie schnell und wie sehr einem Menschen ans Herz wachsen können, die man vorher eigentlich gar nicht kannte. Jeder hat seine Geschichte und ist auf seine Art irgendwie besonders. Jeder hat seine Talente und Gaben und doch suchen wir alle, ob bewusst oder unbewusst, nach diesem tiefen Gefühl der Zufriedenheit und innerer Harmonie. Manche Menschen geben nach Rückschlägen im Leben irgendwann auf oder geben sich einfach zufrieden mit dem, was ist, glauben nicht mehr an das große Glück und andere nehmen genau das vielleicht als Ansporn, weiter zu suchen und sich zu fragen... Wozu das alles? Wer bin ich eigentlich?

Ich bin definitiv ein Mensch zweiter Sorte und ich bin dankbar. Ich hatte es in den letzten zwei Jahren nicht immer leicht, meinem Umfeld, meinen Eltern und vor allem mir selbst zu zeigen, dass ich nach einer Phase in meinem Leben, in der ich sehr gelitten habe, jetzt irgendwie unabhängig und ein anderer Mensch bin und vor allem musste ich das für mich selber erst einmal verstehen. Aber das hat mich gleichzeitig von innen heraus wachsen lassen. Ich stehe jetzt mehr zu dem, was ich bin und ich traue mich wieder, groß zu träumen und Pläne zu schmieden. Ich probiere gerne neue Dinge aus und ich kann in fast allem etwas Schönes sehen.

Ich erzähle das hier, weil ich teilweise sehr intensive und ehrliche Gespräche mit den anderen Yogis hier hatte und genau solche Gedanken und die Konfrontation mit sich selbst eigentlich die Basis von Yoga ist und irgendwie wollte ich es mit euch teilen. Weil das eben dazu gehört und das Leben nicht nur aus Lala Ponyhof besteht. Manchmal müssen wir wirklich hart kämpfen und immer wieder neu aufstehen, bis wir irgendwann begreifen, dass wir eigentlich die ganze Zeit nach etwas suchen, das in uns selbst steckt.

 

Zum Abschluss noch ein Foto von meinem zufälligen Paragliding-Erlebnis am Strand letzte Woche. Ich konnte ein paar Mal so 1 Meter über dem Boden fliegen :D (das war cool) und auch alleine diesen gewaltigen Drachen in Händen zu halten war großartig. Und ich mag das Pink :)


Liebe, liebe Grüße und bis bald!!


Becky <3

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